Die Geschichte des Landseers ist die Geschichte des Hundes aus Neufundland, der nach England kam, dort heimisch wurde, sich züchterisch zu einer Rasse formte und anschließend zu größter Beliebtheit und Verbreitung aufstieg.
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Die Engländer brachten diese Hunde, die sie in Neufundland antrafen, mit nach Hause. Im DLC - Zuchtbuch Nr. 2 wird darüber, wie auch über die weitere Entwicklung ausführlich
berichtet. Hier soll nur gesagt werden, dass dieser erste 'Neufoundland dog' in England heimisch wurde und sehr beliebt war.
Man trennte die Zucht nicht nach Farben, auch nicht nach Typ. Was aus Neufundland stammte, galt als Neufundländer und konnte verpaart werden. Dagegen erhob sich zwar Einspruch, er
konnte aber nicht durchdringen. |
Schweizerische und deutsche Kynologen und Züchter führten die Wende herbei. Sie holten die letzten guten Tiere aus England und bauten damit um 1900 die kontinental - europäische Reinzucht der Landseer auf. Darüber, und wie es weiterging, findet sich ein ausführlicher Bericht im DLC - Zuchtbuch Nr. 1. Wäre die Rettung der Landseer nicht vor 100 Jahren schon eingeleitet worden, eine der herrlichsten Rasseschöpfungen des 19. Jahrhunderts wäre endgültig verloren gewesen. |